Nachhaltigkeit
Ein solides Wertesystem als Grundlage
Das in den Grundsätzen der CSS angelegte Wertesystem verpflichtet uns zu einer nachhaltigen Geschäftsführung. Wir wollen unseren gesellschaftlichen Beitrag dazu leisten, dass auch zukünftige Generationen den Zugang zu einer hochstehenden gesundheitlichen Versorgung behalten können.
Das Wichtigste auf einen Blick
Franken
Franken
Einzelstudien
Gründung der CSS

Ökonomischer Erfolg und Gesundheit bilden das Fundament für die langfristige Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Dabei leitet uns der Anspruch, unseren Kundinnen und Kunden bezahlbare Prämien anzubieten, und die Verpflichtung, verantwortungsbewusst mit ihren Prämiengeldern umzugehen. Unser Anspruch, Gesundheitspartnerin unserer Kundinnen und Kunden zu sein, ist keine werberische Phrase, sondern der Kern unserer Unternehmensvision. Wir erleichtern unseren Versicherten den Umgang mit gesundheitlichen Problemen und Krankheiten und leisten damit einen wichtigen Beitrag an eine gesundere Schweiz.
Patientenbegleitung
Die unkomplizierte Unterstützung der Pflege zuhause durch «solicare» zeigt, wie die CSS in schwierigen Situationen auch Angehörigen wirksam zur Seite steht.
Für ein auf lange Sicht tragbares Gesundheitswesen
Die Förderung einer integrierten und digital vernetzten Versorgung, die Reform der grossen Tarifwerke und die einheitliche Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen gehören für die CSS zu den zentralen Voraussetzungen für ein zukunftsfähiges, bezahlbares und qualitativ hochwertiges Gesundheitswesen.
Im ambulanten Bereich arbeitet die CSS zusammen mit dem Verband curafutura kontinuierlich auf die Ablösung des veralteten Tarifs Tarmed hin, über welchen jährlich medizinische Leistungen im Umfang von 12 Milliarden Franken abgerechnet werden. Dem Bundesrat liegt der neue, sachgerechte Tarif Tardoc zur Genehmigung vor. Eine rasche Ablösung des Tarmed durch Tardoc würde viele Fehlanreize in der Leistungserbringung beheben.
Die CSS unterstützt Elemente der Kostendämpfungspakete des Bundesrates in der obligatorischen Grundversicherung. Dazu gehören unter anderem die
Einführung von Massnahmen zur Senkung der Medikamentenkosten, die Einführung eines Experimentierartikels und das Beschwerderecht der Krankenversicherer bei kantonalen Spitalplanungen.
Im Zusatzversicherungsbereich setzt sich die CSS für genügend Handlungsspielraum ein, um bedürfnisgerechte Mehrleistungen zur Grundversicherung anzubieten. Gleichzeitig kämpft die CSS aber auch für mehr Leistungs- und Preistransparenz in diesem Markt.
Im Verbund mit anderen Krankenversicherern hat sich die CSS für eine Vereinbarung gegen die telefonische Kaltakquise und für die Begrenzung der Vermittlungsprovisionen eingesetzt. Die daraus resultierende und am 1. Januar 2021 in Kraft getretene Branchenvereinbarung fördert einerseits die Qualität und Transparenz der Vermittlertätigkeit. Anderseits limitiert sie die Höhe der Provisionen. Mögliche Vergehen werden von einer Aufsichtskommission sanktioniert. Die CSS unterstützt weiter eine Gesetzesanpassung, wonach diese Vereinbarung durch den Bund auf Antrag der Branche für allgemeinverbindlich erklärt werden kann.
Ein wichtiger Beitrag an die Umwelt
Wir streben danach, die Umweltbelastung bei allen unseren Geschäftstätigkeiten gering zu halten und weiter zu reduzieren. Die CSS reduziert den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss ihrer Verwaltungsgebäude und bei der Mobilität kontinuierlich. Die geplante Umstellung auf ein aktivitätsbasiertes Arbeiten führt dazu, dass weniger gependelt wird und unsere Flächen effizienter genutzt werden.
Mit der «agence de l’énergie pour l’économie» (AEnEC) des Kantons Waadt haben wir für den Hauptsitz Lausanne-Vennes Energiesparziele definiert. Damit wollen wir den CO2-Ausstoss bis 2028 um 24 Prozent verringern. Gleiches ist geplant für den Hauptsitz in Luzern; hier laufen gegenwärtig Verhandlungen mit dem ewl («energie wasser luzern»). Gleichzeitig erhöhen wir den Anteil an erneuerbaren Energien, indem wir für die beiden CSS-eigenen Hauptsitze ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen. Beim Kauf von Immobilien im Rahmen unserer Anlagestrategie achten wir darauf, dass Neubauten dem Label «Minergie P Eco» oder gleichwertig entsprechen.
Zunehmend nachhaltigere Anlagen
Nachhaltigkeit spielt auch in unserer Anlagestrategie eine immer wichtigere Rolle. Die CSS hält sich dabei an die Richtlinien des Schweizer Vereins für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen und berücksichtigt ESG-Kriterien gemeinsam mit den Vermögensverwaltern zunehmend. Aktuell führen wir eine breit angelegte ESG-Analyse unserer Kapitalanlagen durch. Auf dieser Basis werden wir den Nachhaltigkeitsaspekt unserer Finanzanlagen weiter stärken.
Anpacken in den Bergen
Die CSS fördert Sozialeinsätze ihrer Mitarbeitenden. Ein Beispiel dafür ist die Sammelaktion «Clean-up Tour» in den Schweizer Alpen. Die Freiwilligen sammeln weggeworfenen Abfall in grosser Höhe ein. Rund um das Walliser Dorf Vercorin haben sich 2021 auch Mitarbeitende der CSS-Agenturen Sion und Sierre an der Aktion beteiligt, kiloweise Abfall eingesammelt und so einen Beitrag an den Naturschutz geleistet. Weitere CSS-Teams haben Bergbauernfamilien bei ihrer harten Arbeit auf den Weiden und im Wald geholfen. Profitiert hat dabei immer auch der Teamgeist.
In den Nachwuchs investieren
Die CSS fördert Jugendliche und trägt zu ihrer Entwicklung bei, auch ausserhalb des Unternehmens. In der Schweiz herrscht ein Mangel an Informatik-Fachkräften. Dies spürt auch die CSS. Deshalb engagiert sie sich als eine der grössten IT-Arbeitgeberinnen in der Zentralschweiz für die Förderung von Nachwuchstalenten. So unterstützen wir den «CSS ICT-Campus Zentralschweiz» finanziell und bieten ihm in den nächsten drei Jahren Domizil an unserem Hauptsitz in Luzern.
Im Rahmen des Campus erarbeiten Schülerinnen und Schüler der zweiten Sekundarstufe jeden zweiten Samstag Projekte im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT). Rund die Hälfte der Teilnehmenden sind Mädchen. Entdeckt und eingeladen werden die Talente von eigens ausgebildeten ICT-Scouts. Am Campus erhalten die Jugendlichen fachkundige Anleitung und werden individuell gefördert. Nach Basel, Bern, Zürich, St. Gallen und Lenzburg beherbergt Luzern den sechsten ICT-Campus in der Schweiz.
Schub für das Allgemeinwohl
Die CSS Stiftung unterstützt seit 30 Jahren wohltätige Organisationen und soziale Projekte in den Bereichen Kranken- und Unfallversicherung. Im Jahr 2021 wurde der Stiftungspreis von insgesamt 30 000 Franken unter drei ganz unterschiedlichen Organisationen aufgeteilt: der Stiftung Hof Rickenbach aus Rickenbach LU, dem Verein Association JeunesParents aus Fribourg FR und «compas» (Institut für natur- und tiergestützte Interventionen) aus Riehen BL. Gemeinsam ist ihnen, dass sie sich für die Förderung der Gesundheit und die Stärkung eines würdevollen Lebens einsetzen.
CSS Stiftung
Mit der CSS Stiftung unterstützen wir Menschen, die unverschuldet in eine finanzielle Notlage geraten sind – etwa aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls. Seit 1987 fördert ein Stiftungspreis zudem soziale Projekte in der Kranken- und Unfallversicherung.
Engagements für die Gesundheit
Die CSS pflegt vielfältige soziale Engagements. Wir leisten damit einen Beitrag an die Solidarität in allen Regionen der Schweiz. Bei unseren Sponsoringengagements orientieren wir uns an unserer Rolle als Gesundheitspartnerin. So initiierte die CSS 2021 die neue Eventreihe «CSS Family Weekends». Das gemeinsame Tun, Entdecken und Erleben steht im Mittelpunkt der Wochenenden im klassischen Lagerfeeling. In verschiedenen Workshops für Erwachsene und Kinder vermitteln CSS-Gesundheitscoaches Wissen zu Gesundheit, Bewegung sowie Ernährung. An den Coop-Familienwanderungen präsentiert sich die CSS seit 2018 als Hauptpartnerin und bespielt an verschiedenen Erlebnisposten ihr diesjähriges Thema «Gesund und sicher wandern». Die CSS bleibt Gesundheitspartnerin des SAC. Die langjährige Partnerschaft mit dem Schweizer Alpen-Club (SAC) wurde erneut verlängert. Und im Rahmen der diesjährigen CSS-Theatergala konnte die CSS der Caritas Luzern einen Check über 65 000 Franken zugunsten notleidender Familien überreichen.
Weltweit einzigartiges Forschungsprogramm
Wissenschaftlich fundierte Fakten sind ein Schlüssel, um die Corona-Pandemie gezielt einzudämmen. So wäre es beispielsweise wichtig zu wissen, wie hoch der Anteil von Corona-Antikörpern in der Schweizer Bevölkerung ist. Das Forschungsprogramm «Corona Immunitas» der Swiss School of Public Health (SSPH+) hat nun globale Pionierarbeit geleistet mit einem einzigartigen Forschungsprojekt zum Verlauf der Pandemie in der Schweiz.
Ermittelt wurde unter anderem die Ausbreitung des Corona-Virus in verschiedenen Regionen der Schweiz, aufgeschlüsselt nach spezifischen Bevölkerungs- und Berufsgruppen. Die Studienergebnisse wurden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und fliessen in die Handlungen der politischen Entscheidungsträger ein. Die CSS beteiligte sich mit zwei Millionen Franken an den Kosten für die über vierzig Einzelstudien.
Gesundheitsstudie: Corona hinterlässt Spuren
Die Corona-Pandemie beeinträchtigt die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung. Besonders besorgniserregend ist die Situation junger Frauen bis 30 Jahre: Die Hälfte von ihnen leidet unter psychischen Problemen wegen Corona. Das zeigte die zweite CSS-Gesundheitsstudie, die das Befinden der Bevölkerung im Hinblick auf eine gezielte Gesundheitsprävention untersucht hat.
Wahrnehmung von Gesundheit und Krankheit
Die zweite CSS-Gesundheitsstudie legte den Fokus auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Gesundheit und Krankheit sowie die Lehren aus der Corona-Pandemie. Das Forschungsinstitut Sotomo hat für die repräsentative Studie 2 274 Personen in allen Landesteilen befragt.
Insgesamt schätzt ein Viertel der Erwachsenen sich selbst als nicht ganz gesund oder gar als krank ein. Auffällig ist die Veränderung bei den jungen Erwachsenen: Hier ist der entsprechende Anteil während der Pandemie von 16 auf 26 Prozent gestiegen.
Die Corona-bedingte zusätzliche Zeit in den eigenen vier Wänden hat körperliche Spuren hinterlassen. Personen über 60 Jahre haben im Schnitt ein Kilo, solche unter 50 Jahren sogar 2,5 Kilo zugenommen. Zudem wurde mehr Alkohol getrunken und mehr geraucht.
Die Pandemie hat bei vielen Menschen zu einer Verstärkung der persönlichen Belastung geführt. Jene, die angeben, dass die Krise ihre Widerstandsfähigkeit erhöht habe und es ihnen gut gehe, sind in der Minderzahl.
Kundinnen und Kunden spenden für den guten Zweck
Mit der Gesundheits-App «active365» belohnt die CSS ihre Kundinnen und Kunden für ihren gesunden Lebensstil rund um Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit oder mentale Gesundheit. Wer die App regelmässig im Alltag einsetzt, erhält Punkte. Die gesammelten Punkte können ausbezahlt, in Gutscheine für die CSS-Belohnungsplattform «enjoy365» umgewandelt oder für einen guten Zweck gespendet werden. 2021 spendeten unsere Kundinnen und Kunden auf diese Weise 37 172 Franken an die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe. Die Stiftung kümmert sich um Kinder und Jugendliche, die mit einer Krankheit oder Behinderung leben, und organisiert abwechslungsreiche Ausflüge und unbeschwerte Freizeitaktivitäten für sie und ihre Familien.