Mit Sozialeinsätzen direkt vor Ort helfen

Während der Arbeitszeit können Mitarbeitende der CSS Sozialeinsätze leisten. Dieses Engagement war auch 2021 sehr willkommen, vor allem in den Bergen.

Alle drei Jahre bietet sich den CSS-Mitarbeitenden die Gelegenheit zu einem dreitägigen Sozialeinsatz. Zudem kann jedes Team einen Tag im Jahr für ein soziales Engagement nutzen. Mit den Sozialeinsätzen – sei es bei Bauernfamilien, im Bergwald oder beim Abfallsammeln – ermöglicht die CSS ihren Mitarbeitenden einen Perspektivenwechsel, damit neue Eindrücke, Ideen und Gedanken in den Berufsalltag einfliessen.

Die etwas andere Bergwanderung

Weggeworfener Abfall belastet die Natur und ist eine Gefahr für weidende Tiere. Deshalb engagierten sich fünf Mitarbeitende der Agenturen Sion und Sierre an einer Aufräumaktion in der Umgebung des Walliser Bergdorfs Vercorin. Auf einer von der Stiftung Summit Foundation organisierten Clean-up-Tour sammelten sie kiloweise Abfall ein. Es hat sich gelohnt. Die Beteiligten setzten sich tatkräftig für die Umwelt ein und stärkten gleichzeitig den Teamgeist.

Mit Heugabeln und Rechen

Bei ihrem ersten Sozialeinsatz unterstützte das Führungsteam des Konzernbereichs Kunde & Markt die Bauernfamilie Waldvogel oberhalb von Arth auf 850 Meter über Meer. Mit Heugabeln und Rechen entfernte die sechsköpfige Führungscrew im steilen Gelände Fallholz und Dornbüsche aus den Viehweiden. «Ich bin nicht gewohnt, von 9 bis 17 Uhr körperlich zu arbeiten, schon gar nicht in solchem Gelände. Ich bin richtig stolz, was wir heute als Team erreicht haben», so das Fazit von David Winteler, Leiter Vermittler und Partnerschaften. Alle Beteiligten sind sich einig: Auch nächstes Jahr werden sie sich wieder für etwas Sinnvolles engagieren.

Bunt zusammengewürfelte Einsatztruppe

Der Natur etwas zurückgeben, so lautete die Devise der Übersetzerin Ulrike Michiels und des Leiters Strategie und Corporate Services, Michael Rieger. Michiels half im Berner Oberland, Abfälle einzusammeln, die in den 1970er- und 1980er-Jahren rund um die Trifthütte weggeworfen worden waren: «Die Natur rund um die Trifthütte und das Hüttenwartpaar beeindrucken mich immer wieder, weshalb ich mich sehr gerne für sie einsetze.» Und Rieger stand im Rahmen des Bergwaldprojekts im Luzerner Entlebuch im Einsatz. Er befreite den Wald von Schlagholz und legte Wege an – zusammen mit einem Zürcher Polizisten, einer Mutter mit erwachsenen Kindern aus Belgien und Studierenden aus Österreich und Deutschland. Geschlafen hat Michael Rieger im Zelt bei der auf 1500 Meter über Meer gelegenen Hürnli-Hütte in Marbach, ohne Strom und fliessendes Wasser. «Ich habe mich ganz bewusst auf ein neues Umfeld eingelassen und so Leute kennengelernt, die mir nicht tagtäglich über den Weg laufen. Eine spannende Reflexion über Werte, auch über meine eigenen, und eine Inspiration für den Alltag.»